rp-online.de wird darauf vertrauen, daß (nur) die Überschrift im Gedächtnis bleibt.

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Hier war bereits darauf hingewiesen worden, daß viele Handelnde in der Corona-PR engste Verbindungen zur Goethe-Universität in Frankfurt am Main haben. Genannt seien hier nur die Namen Drosten, Cichutek und Ciesek. Das mag Zufall sein, in jedem Fall lohnt ein Blick auf die Geschichte der Hochschule, hier im Wesentlichen nach Wikipedia dargestellt.
Bereits ihre Gründung als Stiftungsuniversität 1914 brachte enge Verbindungen zum Finanzkapital mit sich. Vor allem Witwen von Bankiers engagierten sich philanthropisch. Derart entstand auch das Institut zur Erforschung von Infektionskrankheiten, dessen Leitung 1906 dem Wissenschaftler, Arzt und späteren Nobelpreisträger Paul Ehrlich übertragen wurde.
Viel ist in diesen Zeiten die Rede von Faschismus oder einer Corona-Diktatur. Antifas beschimpfen "Corona-SkeptikerInnen" als Nazis, die zahlen mit gleicher Münze zurück. Nun gibt es verschiedene Definitionen von Faschismus, mit denen sich auseinanderzusetzen lohnte. Hier soll es aber um die Rolle eines zentralen Akteurs von heute, des Robert-Koch-Instituts, im real existierend habenden deutschen Faschismus gehen.
In einem Flyer zu seiner Geschichte erwähnt das RKI:
»1933: Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten müssen jüdische Wissenschaftler das Institut verlassen. Während des Dritten Reichs ist das Institut erheblich in die nationalsozialistische Gewaltpolitik involviert.
1942: Das Institut wird eigenständige Reichsanstalt und heißt jetzt „Robert Koch-Institut“. Erforscht werden vor allem Infektionskrankheiten, die die militärische Schlagkraft bedrohen.«
Auf die Idee mußte man kommen. Der skandalgeschüttelte Inlandsgeheimdienst wollte heute tatsächlich pompös sein Jubiläum begehen. Zumindest das hat uns die Corona-Hysterie erspart.
Nach den bekanntgewordenen Verquickungen mit der Terrororganisation NSU war auch beim "Sturm auf die Reichstagstreppen" der Verdacht laut geworden, daß entsprechende V‑Leute dort mitgewirkt hatten.
Dennoch lohnt ein Blick auf die Geschichte des "Verfassungsschutzes", der von Anbeginn in den Händen alter Nazis war. Siehe dazu V‑Leute und Nazi-Tradition im Verfassungsschutz.
Im Zusammenhang mit dem "Sturm auf die Reichstagstreppen" wird berechtigt über den Einsatz von V‑Leuten spekuliert. Dabei wird schon mal übersehen, daß der "Verfassungsschutz" von Beginn an von Nazis durchsetzt war.
2020 gab das BfV eine Jubiläumsschrift "70 Jahre Bundesamt für Verfassungsschutz" heraus. Darin kommen zwei sorgfältig ausgewählte Historiker zu Wort, die auftragsgemäß eine Untersuchung vorlegten mit dem Titel „Keine neue Gestapo – Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit“. In der genannten Broschüre äußern sie sich zunächst abfällig über den ersten Präsidenten des Amtes:
„V‑Leute und Nazi-Tradition im Verfassungsschutz“ weiterlesen
Das Institut, in dem Christian Drosten seine Karriere startete, das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, hat eine üble kolonialistische und Nazi-Vergangenheit. Das wurde u.a. im Beitrag Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und seine Nazi-Vergangenheit gezeigt.
Im Juni zeigte sich Prof. Dr. Egbert Tannich, Vorstandsvorsitzender des Instituts interessiert und kündigte Verbesserungen der historischen Darstellung an. Was ist seitdem passiert? Fast nichts.
„Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: Weiter kein Problem mit Nazi-Vergangenheit“ weiterlesen
Wie in mehreren Beiträgen berichtet hat das Institut, in dem Christian Drosten seine Karriere startete, das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, eine üble kolonialistische und Nazi-Vergangenheit. Sie wird aktiv vertuscht. (vgl. dazu u.a. Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und seine Nazi-Vergangenheit).
Auf Anfrage teilte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Egbert Tannich nun mit:
»Vielen Dank für Ihre Hinweise bezüglich unserer Außendarstellung über die Geschichte des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM). Als modernes, weltoffenes und stark in der Öffentlichkeit stehendes Forschungsinstitut liegt es uns fern, Teile der Historie unserer Einrichtung auszublenden oder zu verschleiern…
Der geschichtliche Zeitstrahl auf unserer Website stellt die Namen der Direktoren und die wissenschaftlichen Errungenschaften dar und ist keine umfassende Darstellung der Zeitgeschichte. Wir werden aber Ihren Hinweis aufnehmen und einen Link setzten, dass die Publikationen zur Historie des Instituts im Untermenüpunkt „Bibliothek“ zu finden sind.
Nochmals vielen Dank für Ihre konstruktiven Hinweise.«
„Nazivergangenheit: Tropeninstitut aufgeschreckt – und beschönigt weiter“ weiterlesen
Auch in diesem Teil geht es um die "Bernhard-Nocht-Medaille", die das Institut, mit dem Christian Drosten berühmt wurde, an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Anerkennung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet der Tropenmedizin verleiht. Link zum BNITM
Eine ganze Reihe übelster Nationalsozialisten wurde in den vorherigen Beiträgen bereits genannt. Eine Distanzierung des Instituts gibt es nicht. Die unvollständige Liste der Preisträger bei Wikipedia (eine vollständige war nicht zu ermitteln, das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin schweigt sich darüber aus) führt für die 40er und 50er Jahre zwei von drei Namen auf, die einer Verstrickung in das NS-Regime unverdächtig sind. „Übelste Gestalten Träger der Bernhard-Nocht-Medaille (Teil 3)“ weiterlesen
In einem ersten Beitrag war zu erfahren, daß das Institut, mit dem Christian Drosten berühmt wurde, seine „Bernhard-Nocht-Medaille“ an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Anerkennung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet der Tropenmedizin verleiht. Link zum BNITM
Zu dieser Ehrenriege gehört eine ganze Reihe übelster Nationalsozialisten. Der Namensgeber hatte keine Bedenken, daß die Nazis das heutige Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin 1942 mit seinem Namen beehrten. (vgl. Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und seine Nazi-Vergangenheit).
Auch wenn die Pressestelle heute die Verharmlosung der NS-Tradition so bewertet:
»Dies ist sicherlich nicht beabsichtigt. Wir werden Ihre Anfrage im Vorstandskreis diskutieren und wieder auf Sie zurückkommen.«
soll hier der nächste Teil der unglaublichen Tradition gezeigt werden.
„Übelste Gestalten Träger der Bernhard-Nocht-Medaille (Teil 2)“ weiterlesen
Das Institut, mit dem Christian Drosten berühmt wurde, verleiht seine "Bernhard-Nocht-Medaille" an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Anerkennung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet der Tropenmedizin. Link zum BNITM
»Zu den Trägern zählen neben Bernhard Nocht auch Gustav Giemsa und Albert Schweitzer. Die letzten Medaillen wurde 1987 an André Capron (Frankreich) und Anthony Butterworth (Großbritannien) verliehen.« Link zum BNITM
Neben diesen ehrenwerten Personen gehören nach Wikipedia zu ihren Trägern jedoch auch (ohne daß jemals von einer Aberkennung die Rede war) mehrere Verbrecher:
„Übelste Gestalten Träger der Bernhard-Nocht-Medaille (Teil 1)“ weiterlesen