Wie wurde Christian Drosten Prof. an der Charité?

»Prof. Dr. Christian Drosten hat seit dem 1. März eine W3-BIH-Professur für Virologie an der Charité inne. Damit ein­her gehen die Leitung des Institutes für Virologie der Charité und des Fachbereiches Virologie bei der Labor Berlin GmbH sowie der Aufbau einer BIH-Forschungseinheit Virologie im Rahmen des Forschungsprogramms Personalisierte Medizin.«

teilt die Charité in ihrem Jahresbericht für 2017 mit. Hier las­sen sich Fragen stellen.

Was ist das BIH?

BIH steht für „Berlin Institute of Health“ oder „Berliner Institut für Gesundheitsforschung“.

»Das BIH ist eine außer­uni­ver­si­tä­re Wissenschaftseinrichtung des Landes Berlin. Es wird seit 2015 gemein­sam vom Bund und vom Land Berlin finan­ziert (Schlüssel 90:10).

Im Rahmen einer „Privaten Exzellenzinitiative“ hat die ver­stor­be­ne Unternehmerin und Stifterin der Stiftung Charité, Johanna Quandt, Fördermittel bereit­ge­stellt, um den Aufbau des BIH und die Etablierung der trans­la­tio­na­len und nut­zenz­ori­en­tier­ten Medizin in Berlin zu unter­stüt­zen. Diese Fördermittel wer­den von der Stiftung Charité ver­wal­tet.«

Private Exzellenzinitiative Johanna Quandt / Stiftung Charité

»Mit der Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt för­dert die Stiftung Charité den Aufbau und die Weiterentwicklung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung | Berlin Institute of Health (BIH). Damit trägt sie wesent­lich zur Stärkung der trans­la­tio­na­len Gesundheitsforschung in Berlin und der dafür wich­ti­gen Intensivierung der Zusammenarbeit von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) bei…

Für die Private Exzellenzinitiative ste­hen im Zeitraum von 2014 bis 2022 ins­ge­samt bis zu 40 Mio. Euro zur Verfügung.«

Johanna Quandt galt bis zu ihrem Tod als eine der reichs­ten Frauen Deutschlands. Ihr Sohn Stefan ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung der Charité. Laut Wikipedia ist der Milliardär Wirtschaftsingenieur.
Update 13.7.: Stefan Quandt ist zusätz­lich stell­ver­tre­ten­der Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Charité.

Eines von zwei Vorstandsmitgliedern der Stiftung Charité ist Jörg Appelhans, „seit 2000 per­sön­li­cher Referent der Familie Quandt“.

Daß die Stiftung kla­re Ziele ver­folgt, betont sie selbst:

»Die Stiftung Charité för­dert die grun­d­la­­gen- und anwen­dungs­ori­en­tier­te Wissenschaft und Forschung, Bildung sowie das öffent­li­che Gesundheitswesen und die öffent­li­che Gesundheitspflege… Dabei nutzt die Stiftung ihre Unabhängigkeit, um auf Projektebene Neues zu erpro­ben und damit lang­fris­tig den Wandel an den von ihr unter­stütz­ten Institutionen mit zu gestal­ten

Verschiedene Professur-Typen

Nach academics.de, dem Portal der „Zeit“ für Forschung und Lehre, gibt es neben ande­ren regu­lä­re Professuren an der Universität und Stiftungsprofessuren (Stand 2016).

»Stiftungsprofessuren wer­den, wie der Name schon nahe­legt, ganz oder zumin­dest teil­wei­se von einem Drittmittelgeber finan­ziert. Rund zwei Prozent der Lehrstühle in Deutschland wer­den gestif­tet. Oft über­nimmt jedoch nach Ablauf der Förderdauer die ent­spre­chen­de Hochschule die Stiftungsprofessur als regu­lä­re W2- oder W3-Professur. Die meis­ten Stiftungsprofessuren haben eine Laufzeit von fünf Jahren, aber auch zehn Jahre sind mög­lich. Bei der Schaffung die­ser Stellen betä­tigt sich oft der Stifterverband für die Wissenschaft als sach­kun­di­ger Vermittler zwi­schen den Förderern und den Hochschulen. Eine Stiftungsprofessur wird in der Regel ein­ge­rich­tet, wenn ein Förderer für ein Thema, das ihm wich­tig ist, eine Hochschule fin­det, die die­ses Forschungsthema eben­falls bear­bei­ten will. Die Professuren ste­hen des­halb bis­wei­len in dem Ruf, nicht unab­hän­gig for­schen zu kön­nen. Immerhin wer­den vier von zehn Stiftungsprofessuren von Unternehmen finan­ziert, die das bestimmt nicht unei­gen­nüt­zig tun…

Die Inhaber einer Stiftungsprofessur haben die­sel­ben Rechte und Pflichten wie die regu­lä­ren Professoren an einer Hochschule. Auch das Berufungsverfahren ist das­sel­be.«

Was ist Prof. Drosten? Regulärerer oder Stiftungsprofessor?

In sei­nen Lebensläufen ist von „Univ.-Prof.“ die Rede. Diese Bezeichnung spricht gegen eine Stiftungsprofessur. Denkbar ist auch, daß eine ehe­ma­li­ge Stiftungsprofessur inzwi­schen in eine regu­lä­re umge­wan­delt wur­de, wozu es aber kei­ne Hinweise gibt.

Habilitation

Prof. Drosten hat sich nicht habi­li­tiert.

academics.de informiert:

»Die Landeshochschulgesetze schrei­ben vor, dass Universitätsprofessoren – anders als ihre Kollegen an der Fachhochschule – neben der Promotion „zusätz­li­che wis­sen­schaft­li­che Leistungen“ vor­wei­sen müs­sen. Das kann zum einen die Habilitation sein, zum ande­ren aber auch die Juniorprofessur, die Leitung einer Nachwuchsgruppe oder eine ande­re eigen­stän­di­ge wis­sen­schaft­li­che Tätigkeit mit einem adäqua­ten Publikationsvolumen… 

So kommt man in bestimm­ten Fächergruppen wie in der Medizin und den Geisteswissenschaften oft nicht um die Habilitation her­um. Bei der Berufung ach­ten die Universitäten nicht allein auf die fach­li­che Qualifikation der Bewerber, son­dern auch auf deren inter­na­tio­na­le Vernetzung und Kontakte zu poten­zi­el­len Drittmittelgebern. «

Es mag sein, daß bei der Berufung nach Berlin die Qualifikation nicht mehr geprüft wer­den muß­te, da Herr Drosten bereits als Univ.-Prof. der Universität Bonn galt.

Die Hochschulen muß­ten Gründe haben, vom übli­chen Verfahren abzu­wei­chen und auf eine Habilitation zu ver­zich­ten. Hier sei dahin­ge­stellt, ob eher die inter­na­tio­na­le Vernetzung oder die Kontakte zu poten­zi­el­len Drittmittelgebern aus­schlag­ge­bend waren.

Lehrverpflichtung

»Als Lehrdeputat wird die Verpflichtung von Universitäts- und Fachhochschullehrern sowie von wis­sen­schaft­li­chen Mitarbeitern bezeich­net, Lehrveranstaltungen durch­zu­füh­ren. Der Umfang der Lehrverpflichtung beträgt eine bestimm­te Anzahl an Semesterwochenstunden (SWS), die von jedem Bundesland indi­vi­du­ell fest­ge­legt wird.«

Die Quelle zeigt die­se Tabelle:

Hier wäre die Frage zu stel­len, ob die Stelle von Prof. Drosten kei­ne Lehrverpflichtung beinhal­tet. Jedenfalls scheint er in der Lehre nicht aktiv zu sein.

Eine aktu­el­le Ausschreibung für eine Professur für Experimentelle Virologie der Universität Witten/Herdecke sieht eine Lehrverpflichtung durch­aus vor.

Die Berliner Verordnung über die Lehrverpflichtung an Hochschulen (Lehrverpflichtungsverordnung – LVVO) sieht für Professoren min­des­tens 9 Lehrveranstaltungsstunden vor. Bei Ärztlichen Direktoren eines Klinikums kann die Verpflichtung um bis zu 100% ermä­ßigt werden.

Im übri­gen ist nicht ganz rich­tig, daß Prof. Drosten nicht vorliest:

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

Siehe auch den Beitrag Drosten, Grimme-Preis und die Quandts.

28 Antworten auf „Wie wurde Christian Drosten Prof. an der Charité?“

    1. Der Quant Verweis ist hoch inter­es­sant, denn ich mache mit Gedanken, wer Drosten so erpres­sen kann, das er noch­mal so einen Unfug macht, mit einem Wuhan Fake Virus der hoch gefähr­lich ist. Das wäre dann Wissen, über Geldwäsche, rund um Börsen Spekulationen eines Teils der Quant Familie

  1. Das ist der bril­lan­tes­te Artikel, den ich in die­sem Jahr über den Wissenschaftsbetrüger Christian Drosten gele­sen habe. Bereits 2009 lag er in sei­ner Einschätzung der Schweinegrippe ekla­tant dane­ben. Er hat damit die Interessen der Pharmalobby bedient! Vielen Dank für Ihre ver­tief­te Recherche! Gerade die Auffälligkeit mit den Lehrverpflichtungen ist hervorragend.

    Die Universität ver­zich­tet auf sei­ne Lehrverpflichtungen?? Dann wird sei­ne Qualifikation intern ver­mut­lich weni­ger gut ein­ge­schätzt als von unse­ren Mainstream-Medien. Ich habe jeden­falls noch nie davon gehört, dass er über­haupt jemals irgend­wo eine Vorlesung gege­ben hätte.

    Das ist der Beweis, das feh­len­de Stück im Puzzle: Man traut ihm an den Universitäten nicht über den Weg!

    Fake. Fake. Fake und Pharmalobby. Wohin man nur sieht!

    1. Aber, aber Herr Homburg,
      eine hat er doch zumin­dest gehal­ten. Oder hat er die abge­sagt? Wenn die Charité ihn nicht für Vorlesungen in die Pflicht nimmt, muss das kei­nes­falls dar­an lie­gen, dass sie sei­ne Qualitäten nicht schätzt. Das wür­den Sie nur ger­ne herauslesen.
      Schließlich ist er in ers­ter Linie Forscher.
      Und in den Podcasts ist er sen­sa­tio­nell. Er hat den Preis völ­lig zu Recht erhal­ten. Habe sel­ten so gute Wissensvermittlung erlebt. Und ganz unauf­ge­regt. Ohne jeg­li­che Panik zu ent­fal­ten. Sie soll­ten sich die Podcasts anhö­ren. Da hören Sie Stichhaltigeres als von Bhakdi. Dem hören Sie lie­ber zu, wie man weiss. Das ist ein Fehler. Finde ich.

        1. Wie schön, Sie sind voll auf dem Drosten Kurs. Ein Forscher, der 2009 schon von einem Wodarg in die Schranken ver­wie­sen wur­de! Ein Forscher, der bei der Merz Pandemie über hin­weghu­schen­de Viren berich­te­te? Ein Virologe, der die­sen sagen­haf­ten PCR mit­en­wi­ckelt hat und zur mil­lio­nen­haf­ten Quarantäne geführt hat!?? Dieser Drosten soll der König der Pandemie sein? Überlegen Sie, und den­ken Sie noch ein­mal nach!

          1. @Christa Hollander: Sind Sie sicher, daß Sie rich­tig gele­sen haben? Übrigens dürf­te hier auch jemand argu­men­tie­ren, der "voll auf dem Drosten Kurs" ist.

      1. Wer das sub­stanz­lo­se Geschwafel eines Herrn Drosten als "gute Wissensvermittlung" wahr­nimmt, wird den Fehler nicht finden.

        Aber dar­um scheint es Ihnen ohne­hin nicht zu gehen, wenn man die mani­sche Verbissenheit sieht, mit der Sie hier Monate nach Erscheinen des Artikels einen gan­zen Abend lang von Kommentar zu Kommentar zu hüp­fen, um für einen demas­kier­ten Betrüger eine Lanze zu brechen.

      2. Ich hof­fe instän­dig, dass sie ihre Aussage relativieren.…die Fakten spre­chen für sich! Dieser soge­nann­te "Impstoff" hat ver­sagt! Alle Daten bewei­sen es…und den­noch wird geschwiegen.….ist Korruption jetzt das Maß aller Dinge? Mit freund­li­chen Grüßen, aber in Hoffnung des Erwachens…

      3. Wie schön, Sie sind voll auf dem Drosten Kurs. Ein Forscher, der 2009 schon von einem Wodarg in die Schranken ver­wie­sen wur­de! Ein Forscher, der bei der Merz Pandemie über hin­weghu­schen­de Viren berich­te­te? Ein Virologe, der die­sen sagen­haf­ten PCR mit­en­wi­ckelt hat und zur mil­lio­nen­haf­ten Quarantäne geführt hat!?? Dieser Drosten soll der König der Pandemie sein? Überlegen Sie, und den­ken Sie noch ein­mal nach!

  2. Sehr inter­es­sant in die­sem Zusammenhang auch, dass der Großvater von Johanna Quandt der direk­te Nachfolger von Robert Koch war: "Quandt war die Tochter des Kunsthistorikers Wolfgang Bruhn und sei­ner Frau Marianne (geb. Rubner). Ihr Großvater müt­ter­li­cher­seits war Max Rubner, der 1891 an der dama­li­gen Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin (heu­te Humboldt-Universität) den Lehrstuhl für Hygiene von Robert Koch über­nahm und das Hygiene-Institut der Uniklinik leitete."
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Quandt

  3. Also, dann hat der Herr Drosten eine nichts­sa­gen­de Dissertation von 120 Seiten ver­fasst. In die­ser pri­mär sei­nen Doktorvater und sich selbst zitiert, voll­ge­la­de­ne mit Statistiken und kei­nen Nachweis einer Wissenschaftlichen These, Argumentation und Begründung gelie­fert. Und jetzt ist er mit so einer dün­nen Qualifikation, ohne Habilitation Professor gewor­den. Eii eiii.
    Ich betreue der­zeit einen Doktoranden der Middelsex Universität in Londen. Seine Arbeit besteht exakt aus den erwähn­ten Ansätzen: These, Argumentation, Begründung (Forschungs- und Literaturnachweis). Er steht aktu­ell bei ca. 220 A4 Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis, CV, Literatur- und Quellenverzeichnis, Danksagung etc.) und kurz vor dem Abschluss. Für die­se Arbeit hat der Kandidat bis­her gut 2 Jahre inves­tiert. Und, ich bin sicher, er wird sei­ne Promotion mit min. "cum lau­de" erhalten.

    1. Sehen Sie sich Mal die Dissertation von Bhakdi an. Und? Wiederholen Sie nun, was Sie oben Drosten unterstellen?

      1. Herr Bhakdi scha­det für Geld und Ruhm kei­nen Menschen und schürt Angst vor Viren, die es schon seit Ewigkeiten gibt. Warum erwäh­nen Sie ihn bei der Verteidigung des Herrn Drosten?

    2. Die Dissertation von Bhakdi ist aus dem Jahre 1971 und umfasst all inclu­si­ve 68! Seiten. Ich neh­me an, dass Sie Drostens Arbeit gele­sen haben, weil Sie wis­sen, dass sie nichts­sa­gend ist … Dann soll­ten Sie noch schnell die von Bhakdi lesen.

      1. @Gertrud Hofmann: Welche Variante der von der Goethe-Universität behaup­te­ten Dissertation haben Sie denn gelesen?

  4. Naja. Bzgl. Lehrdeputat gibt es diver­se Gründe für Reduktionen bis 0 SWS: vom Berliner Modell an AUF, über Reduktion auf­grund von Forschungsprofessoren bis zu Nachlässen durch ein­ge­wor­be­ne Forschungsprojekte. Auf letz­te­re lässt sich auch Lehrpersonal anstel­len, wel­ches das Deputat übernimmt. 

    Das Sponsoring von Öffentlichkeitsarbeit wie der Sonntagsvorlesung ist auch in ande­ren MINT Fächern Gang und Gäbe. 

    Als Stiftungsprofessor hät­te es selbst übri­gens auch kei­ne Probleme, wenn der Geldhahn aus irgend­wel­chen Gründen spon­tan ver­sie­gen wür­de. Sobald ein Professor ver­be­am­tet ist, müss­te er schon ein makro­sko­pi­sches Fehlverhalten vor­lie­gen, was dis­zi­pli­na­risch ver­folgt wer­den kann (Veruntreuung von Fördergelder etc. ). Von daher ist ein finan­zi­el­ler Zwang durch die Stiftung eher gering, ein ideel­ler ist aber nicht auszuschließen.

  5. Es kann ja trotz­dem sein, dass bei Drosten alles rich­tig gelau­fen ist und die Uni selt­sa­me Fehler gemacht hat. Ich hal­te zwar nicht viel von ihm, weil er zumin­dest welt­fremd scheint, aber ich bin halt auch nur Geologe. Da geht es eher um Zusammenhänge als um eng­stir­nig betrach­te­te Details. Er wird gefragt und tut sei­ne Meinung kund. Entscheiden muss die Politik!
    Dass er pro­te­giert und hofiert wird, solan­ge er auf Linie bleibt, dürf­te mitt­ler­wei­le jedem klar gewor­den sein. Aber da ist er nicht der Einzige im Land.

    1. Drosten sag­te kürz­lich tref­fend (sinn­ge­mäß): Ich gebe nicht mei­ne Meinung kund, son­dern berich­te über die neu­es­ten Erkenntnisse. Es geht in der Virologie nicht um Lehrmeinungen wie mög­li­cher­wei­se in ande­ren Fachbereichen.

  6. Mag sein, dass Drosten durch bestimm­te Interessen "hoch­ge­spült" wur­de. Das erklärt aber nicht die welt­wei­te viel zu inten­si­ve Reaktion auf ein durch­schnitt­li­ches Virus. Um mehr Licht ins Dunkel zu brin­gen, muss geklärt wer­den, wer war­um 2009 die Definition von Pandemien in der WHO geän­dert hat. Wieso ist das pas­siert? Warum kam wer auf die schwach­sin­ni­ge Idee, die Zahl der Toten aus der Pandemiedefinition her­aus­zu­neh­men? Das war eine Handlung mit kata­stro­pha­len Folgen, denn nun gilt jeder Schnupfen als Pandemie, wenn er gleich­zei­tig welt­weit auf­tritt. Ab 2009 sind alle Regierungen der gan­zen Welt for­mal befugt, ihren Bürgern die Grundrechte weg­zu­neh­men und Gewalt gegen sie anzu­wen­den – wenn das Volk Schnupfen hat.
    Was ist also 2009 inner­halb der WHO gesche­hen und wer hat von außen Einfluss genommen?

  7. Ich fas­se den Artikel mal zusammen:

    Am Lebenslauf von Herrn Drosten kann for­mal nichts aus­ge­setzt wer­den. Warum er kei­ne Lehrverpflichtung hat, weiss kei­ner. Es gäbe aber "lega­le" Begründungen.

    Zudem gibt es eine pri­va­te Stiftung, die viel Geld in die Erforschung von Medikamenten steckt, wozu der Staat nicht in der Lage ist und die uns alle hel­fen, wie bei den meis­ten Medikamenten.

    Und dar­aus machen die Kommentare hier ein wüs­tes Verschwörungsszenario. Frei nach dem Motto: Erst das Szenario aus­den­ken und dann in den Untiefen des Internets nach angeb­li­chen Beweisen dafür suchen.

    A pro­pos "pri­va­te Finanzierung der Medikamentenforschung": Wer sich hier auf­regt, kann das doch ein­fach mal boy­ko­tie­ren, also bei der nächs­ten schwe­ren Entzündung ein­fach mal auf das Antibiotika ver­zich­ten. Man muss das System ja nicht unterstützen.

  8. Die User gesam­ten Internet machen sich zu vie­le Gedanken und ver­ges­sen dabei, das Wichtigste.
    Die Wahrheit, d.h. die Antwort ist in der obi­gen Zeile ent­hal­ten, ich bin fair zu denen die es bis­her nicht ver­stan­den haben.

  9. Guten Morgen,

    anbei ein sehr inter­es­san­ter Artikel zu den Quandts:
    https://diemaechtigstenfamilienderwelt.ch/2020/07/03/quandt-familie/

    Stefan Quandt hat durch die Herstellung von homöo­pa­thi­schen Arzneimitteln direk­ten Kontakt zur Pharmalobby (u.a. AstraSeneca und Pfizer.
    Susanne Klatten war 2017 auf dem sel­ben Bilderbergertreffen wie Jens Spahn.
    Beide Quandts sind zus. Parteispender der CDU..
    somit schließt sich der Kreis wohl wie­der zum Drosten

    Liebe Grüße

  10. Liebe Gertrud, ich emp­feh­le: LESEN, tran­skri­bier­te Podcasts von Drosten LESEN. Das ist kein Geschwurbel, son­dern eine in bei­na­he jedem Satz glas­klar nach­les­ba­re Zerrissenheit einer see,isch in Not gera­te­nen Persönlichkeit, die nicht weiß, wie sie es am bes­ten anstel­len soll, einem wis­sen­schaft­li­chen Gewissen, einer Sicherung nobler Existenzbedingungen für sich und sei­ne Lieben und den ethisch nicht ganz ast­rei­nen Forderungen sei­ner Sponsoren und gefühl­ten Freunde gleich­zei­tig zu folgen…

    Als Inhaber einer Forschungsprofessur muss er nicht zwin­gend auch leh­ren, er kann auch leh­ren las­sen und dafür extra- Kohle bekommen.

    Das mit dem Interessenkonflikt der Geoethe-Uni ist atem­be­rau­bend inter­es­sant! Und sehr inter­es­sant ist auch, dass es in unse­rem staat­li­chen Lehr- und Forschungsbetrieb der Universitäten offen­bar nicht nur seit über einem Jahrzehnt die­se unsin­ni­gen, ver­meint­lich zu Bildungs-Clustern anre­gen­den Exzellenzinitiativen gibt, son­dern sol­che auch als Private sich dort ein­rich­ten kön­nen – napra­vo – So wird aus der zu allen Zeiten not­wen­di­gen Grundlagenforschung eine pri­vat­wirt­schaft­lich usur­pier­te Angewandte Wissenschaft – pfui dei­bel, wer das frei­wil­lig mitmacht-

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