Unter dem Titel "Intracellular Reverse Transcription of Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA Vaccine BNT162b2 In Vitro in Human Liver Cell Line" ist eine Studie schwedischer Wissenschaftler auf mdpi.com erschienen (Received: 18 January 2022 / Revised: 19 February 2022 / Accepted: 23 February 2022 / Published: 25 February 2022):
»Zusammenfassung
Präklinische Studien des von Pfizer und BioNTech entwickelten COVID-19-mRNA-Impfstoffs BNT162b2 zeigten reversible hepatische Wirkungen bei Tieren, denen BNT162b2 injiziert wurde. Darüber hinaus hat eine kürzlich durchgeführte Studie gezeigt, dass SARS-CoV-2-RNA reversibel transkribiert und in das Genom menschlicher Zellen integriert werden kann. In dieser Studie untersuchten wir die Wirkung von BNT162b2 auf die menschliche Leberzelllinie Huh7 in vitro.
Huh7-Zellen wurden BNT162b2 ausgesetzt, und die aus den Zellen extrahierte RNA wurde einer quantitativen PCR unterzogen. Wir wiesen hohe BNT162b2-Konzentrationen in Huh7-Zellen und Veränderungen in der Genexpression von LINE‑1 (Long Interspersed Nuclear Element‑1), einer endogenen reversen Transkriptase, nach. Die Immunhistochemie mit einem Antikörper, der an das RNA-bindende Protein (ORFp1) des offenen Leserahmens‑1 von LINE‑1 bindet, zeigte bei Huh7-Zellen, die mit BNT162b2 behandelt wurden, eine erhöhte Verteilung von LINE‑1 im Zellkern. PCR an genomischer DNA von Huh7-Zellen, die BNT162b2 ausgesetzt waren, amplifizierte die für BNT162b2 einzigartige DNA-Sequenz. Unsere Ergebnisse deuten auf eine schnelle Aufnahme von BNT162b2 in die menschliche Leberzelllinie Huh7 hin, was zu Veränderungen in der Expression und Verteilung von LINE‑1 führt. Wir zeigen auch, dass BNT162b2 mRNA intrazellulär in DNA umgeschrieben wird, und zwar innerhalb von 6 Stunden nach der BNT162b2-Exposition…
5. Schlussfolgerungen
Unsere Studie ist die erste In-vitro-Studie über die Wirkung des COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 auf menschliche Leberzelllinien. Wir konnten nachweisen, dass BNT162b2 schnell in die Zellen gelangt und anschließend intrazellulär eine reverse Transkription von BNT162b2 mRNA in DNA stattfindet.«
Widerspruch
Ein kritischer Kommentar eines britischen Forschers folgte recht bald (Received: 2 March 2022 / Accepted: 7 April 2022 / Published: 11 April 2022). Ich kann die Kontroverse nicht fachlich beurteilen. Die einleitend formulierte Motivation des Autors, die zahlreichen Konjunktive und die genannten Interessenkonflikte machen mich ein wenig mißtrauisch. Wer medizinisch gebildeter ist, mag sich aus dem hier vollständig dokumentierten Text ein eigenes Bild machen:
»Aldén et al. (2022) berichteten kürzlich über die intrazelluläre reverse Transkription des Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 in vitro in einer menschlichen Leberzelllinie (Huh7), die erhebliche Bedenken hinsichtlich der daraus resultierenden Genotoxizität bei mRNA-geimpften Personen aufkommen ließ.
Die neuartigen COVID-19-Impfstoffe waren von Anfang an Gegenstand mehrerer Kontroversen, und die Bedenken hinsichtlich ihres Potenzials, in das menschliche Genom eingebaut zu werden oder die menschliche DNA zu verändern (Genotoxizität), waren ein Hauptanliegen der Öffentlichkeit, das auch von Impfgegnern ausgenutzt wurde, und haben die Impfstoffaufnahme erheblich beeinträchtigt und zu einer weltweiten Impfzurückhaltung beigetragen. In diesem Artikel werden die Gründe erläutert, warum ein solches Phänomen, das kürzlich in vitro nachgewiesen wurde, in vivo möglicherweise nicht klinisch auftritt und daher nicht auf die gesunde Bevölkerung verallgemeinert werden kann.
Erstens reagiert Huh7 zwar auf INF-Stimulation und ist eine vielversprechende Zelllinie für die Untersuchung der Virusinfektion und ‑replikation in vitro, doch spiegelt sie keine In-vivo-Umgebung wider, insbesondere nicht das Fehlen einer umfassenden zellulären und humoralen Immunantwort. Das von Aldén et al. verwendete Versuchsmodell ist aus wissenschaftlicher Sicht ungeeignet, um die Genotoxizität von mRNA-Therapeutika, einschließlich BNT162b2 COVID-19-Impfstoffen, zu bewerten. Die Verteilung des Impfstoffs über die Injektionsstelle hinaus und die anschließende Transfektion auf Hepatozyten ist zwar möglich, führt aber zu einer Übersetzung der mRNA in Spike-Proteine, die eine Immunreaktion auf impfstofftransfizierte Hepatozyten hervorrufen. In den meisten Fällen wird eine gesunde Immunreaktion, die durch zytotoxische T‑Zellen und Anti-Spike-Antikörper vermittelt wird, die mit dem Impfstoff transfizierten Hepatozyten schließlich beseitigen; daher ist die reverse Transkription von mRNA in vivo möglicherweise keine Realität.
Zweitens ist die in vitro verwendete Impfstoffdosis viel höher als in vivo erwartet. Die Autoren argumentieren, dass die in ihren In-vitro-Experimenten verwendeten Impfstoffkonzentrationen von 0,5 bis 2 μg/ml die In-vivo-Verteilung des Impfstoffs in Hepatozyten widerspiegeln. Die Dichte und das Volumen der kultivierten Zellen, die in der In-vitro-Umgebung verwendet wurden, liegen weit unter dem Volumenanteil der In-vivo-Verteilung in der Leber eines Menschen. Darüber hinaus basieren die Konzentrationsberechnungen auf einer 18%igen hepatischen Verteilung des Impfstoffs aus Pharmakokinetikstudien, die im EMA-Bericht zitiert werden. Die fraglichen pharmakokinetischen Studien beziehen sich auf die Verteilung der Strukturlipide in den Hepatozyten und nicht auf die mRNA selbst. Nach der Freisetzung der eingekapselten mRNA wird erwartet, dass die entwirrten Lipide aus der Impfstoffformulierung über die Leber verteilt und abgebaut werden. Die in einem EMA-Bericht berichteten Verteilungsfraktionen können aufgrund der Einschränkungen der verwendeten Testmethoden nicht zwischen der Verteilung fragmentierter Nanopartikel (entwirrte Lipide) und intakter mRNA-verkapselter Nanopartikel unterscheiden.
Drittens wurden in dem Experiment kultivierte hepatozelluläre Karzinomzellen (Huh‑7) verwendet, die sich deutlich von primären menschlichen Hepatozyten unterscheiden. Die Autoren wiesen in ihrem Artikel auch darauf hin, dass Huh‑7 eine aktive DNA-Replikation und eine deutlich andere Gen- und Proteinexpression aufweist als gesunde Hepatozyten. Insbesondere die hochregulierten Proteine in Huh‑7, die am RNA-Stoffwechsel beteiligt sind, könnten die reverse Transkription der in vitro-transfizierten mRNA begünstigen, was in einer gesunden Leber in vivo möglicherweise nicht der Fall wäre. Eine gute Übersicht über die Pharmakologie von mRNA und die zelluläre Aufnahme von nackten und formulierten mRNA-Produkten findet sich in [6].
Viertens sind insbesondere Retroviren dafür bekannt, dass sie intrazellulär reverse transkribieren und in das Wirtsgenom integriert werden können. Es gibt einige Hinweise darauf, dass SARS-CoV‑2 in der Lage ist, einige seiner genetischen Sequenzen in die DNA der Wirtszellen zu integrieren; im Gegensatz zu Retroviren konnte das infektiöse SARS-CoV-2-Virus jedoch nicht aus den integrierten subgenomischen Sequenzen reproduziert werden. Dieser Nachweis ist noch nicht schlüssig, könnte aber den verlängerten Nachweis des nicht infektiösen Virus durch einen positiven PCR-Test bei rekonvaleszenten Patienten erklären. Dies könnte auch ein Hinweis auf die Mechanismen sein, die hinter dem bei einer beträchtlichen Anzahl von COVID-19-Patienten beobachteten "Long-COVID" stehen. Alte Viren lauern schon seit einiger Zeit im menschlichen Genom, seit sie vor langer Zeit in unser angestammtes Genom integriert wurden. Humane endogene Retroviren (HERVs) machen möglicherweise 4 bis 8 % des gesamten menschlichen Genoms aus und sind vermutlich ein Teil unserer genetischen Evolution, der den Spezies einen Fitnessgewinn gegenüber Umweltpathogenen bietet. Die gesundheitlichen Folgen des Tragens viraler Genomreste sind jedoch noch nicht vollständig geklärt; einige könnten sogar zu Krankheiten wie HIV beitragen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verteilung der mRNA nach der Injektion und die Transfektion auf Hepatozyten nicht unmöglich ist, aber eine Immunreaktion (zytotoxische T‑Zellen und Anti-Spike-Antikörper) gegen die mit dem Impfstoff transfizierten Hepatozyten auslösen wird. Diese Reaktion ist wahrscheinlich vorübergehend und sehr spezifisch für "abnorme Hepatozyten", was zur Beseitigung der transfizierten Hepatozyten durch die Immunzellen führt; daher ist die reverse Transkription der mRNA in vivo möglicherweise nicht möglich. Die von Aldén et al. vorgelegten In-vitro-Daten ohne In-vivo-Validierung in einem geeigneten Tiermodell (z. B. dem In-vivo-Mutationsassay mit transgenen Fischer 344 Big Blue®-Ratten) können zu irreführenden Schlussfolgerungen führen. Die aktuellen Ergebnisse von Aldén et al. können dem öffentlichen Vertrauen in mRNA-Therapeutika im Allgemeinen schaden, wenn sie nicht in vivo nachgewiesen werden.
Es ist zu beachten, dass jede immunvermittelte Clearance von Hepatozyten zu reversiblen funktionellen hepatischen und biliären Effekten führen kann (Hepatomegalie, Vakuolisierung, erhöhte Gamma-GT, AST und ALP), wie bei der tierexperimentellen und klinischen Bewertung von COVID-19-Impfstoffen beobachtet und auch im Bewertungsbericht der EMA berichtet wurde. Einige der hepatischen Veränderungen könnten auf eine verlängerte Akkumulation von ALC-Lipiden (die zur Verkapselung der mRNA in der Impfstoffformulierung verwendet werden) in den Hepatozyten zurückzuführen sein und nicht auf die mRNA selbst. Diese hepatischen Wirkungen waren bei der präklinischen (Tier) und klinischen Bewertung von Impfstoffen vorübergehend und größtenteils reversibel. Die Möglichkeit anhaltender Lebereffekte oder einer ausgedehnten Autoimmunreaktion auf Hepatozyten kann jedoch bei bestimmten Bevölkerungsgruppen, z. B. bei Personen mit Vorerkrankungen oder bei immungeschwächten Personen, nicht ausgeschlossen werden. Im Rahmen der Pharmakovigilanz von COVID-19-Impfstoffen wurden viele Fälle von cholestatischer und/oder Autoimmunhepatitis nach der Immunisierung festgestellt, und einige klinische Fallberichte mit Leberhistologie wurden jetzt vollständig veröffentlicht . Dies ist jedoch kein Beweis für eine Verursachung, sondern rechtfertigt weitere Untersuchungen, um die Sicherheit von mRNA- und/oder viralen Vektorimpfstoffen bei speziellen Bevölkerungsgruppen zu ermitteln, z. B. bei Personen mit hohem Risiko für Leberschäden, bei Personen mit vorbestehenden Lebererkrankungen, Autoimmunerkrankungen der Leber und des Gallensystems (z. B., Autoimmunhepatitis oder primäre biliäre Cholangitis), hepatozellulärem Karzinom oder anderen Leberkrebsarten und vor allem immungeschwächten Personen, z. B. solchen mit aktueller oder früherer HIV-Infektion, Organtransplantation oder chronischer immunsuppressiver Therapie. Die Zulassungsbehörden sind aufgefordert, Pharmakovigilanzsignale nach der Impfung mit dem immungeschwächten Status der geimpften Personen zu untersuchen, um mögliche Korrelationen zu analysieren, die weitere Untersuchungen erfordern. Impfstoffe sind eine große Entdeckung in der Medizin, die die Lebenserwartung drastisch verbessert hat. Dennoch sind genetische Impfstoffe neu, und ihre umfassende Bewertung in speziellen Populationen ist unerlässlich, um die Sicherheit der Impfstoffe bei Personen mit Vorerkrankungen zu gewährleisten. Sollten in Zukunft Kontraindikationen oder Sicherheitsrisiken für neuartige (mRNA- oder virale Vektor-basierte) COVID-19-Impfstoffe in speziellen Populationen festgestellt werden, müssen die COVID-19-Impfstoffprodukte auch nicht-genetische Formulierungsstrategien umfassen, die ebenfalls weltweit zum Einsatz kommen, z. B. der inaktivierte Virusimpfstoff (Covaxin, Valneva, Sinopharm, Sinovac) oder die rekombinanten COVID-19-Protein-Impfstoffe (Novavax, Vidprevtyn), können vielversprechende Alternativen für besondere Bevölkerungsgruppen sein.
Interessenkonflikte
Es sind keine konkurrierenden Interessen offenzulegen. H.A.M. ist Fachleiter für Pharmazie an der Universität von Huddersfield im Vereinigten Königreich und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der pharmazeutischen Industrie, die er in seiner derzeitigen und früheren Tätigkeit gesammelt hat. Außerdem hat er eine außerordentliche Professur an der Health Services Academy der pakistanischen Regierung inne.«
Wer ist Dr. Merchant?
»Kurzbiographie
Dr. Merchant ist der Fachbereichsleiter für Pharmazie an der Universität Huddersfield. Er verfügt über mehr als 19 Jahre Erfahrung in der pharmazeutischen Forschung und hat im Rahmen seiner derzeitigen und früheren Anstellungen umfangreiche Erfahrungen in der pharmazeutischen Industrie gesammelt. Außerdem hat er eine außerordentliche Professur an der Health Services Academy der pakistanischen Regierung inne.«
sciprofiles.com
Die University of Huddersfield beschreibt Merchant so:
»… Bevor er im November 2013 nach Huddersfield kam, war er Postdoktorand am University College London (UCL), wo er verschiedene Technologien zur Verabreichung von Arzneimitteln in den Magen-Darm-Trakt untersuchte und Mitarbeitern und Kunden aus Wissenschaft und Industrie technische Unterstützung und fachliche Beratung zu verschiedenen Aspekten der Formulierung und Verabreichung von Arzneimitteln bot. Eine seiner Aufgaben als Postdoc am UCL bestand darin, für ein aufstrebendes Pharmaunternehmen im Vereinigten Königreich eine neuartige Formulierung für die Verabreichung von Statinen über den Darm zu entwickeln… Hamid hat auch einen Proof-of-Concept-Preis von UCL Business gewonnen, um die Technologie weiterzuentwickeln.
Hamid war von Dezember 2002 bis November 2007 bei Abbott Laboratories Ltd. tätig, wo er in verschiedenen Bereichen wie Qualität, Formulierung, Entwicklung neuer Produkte, kontinuierliche Verbesserung und Projektmanagement arbeitete.
Er war an der Begutachtung verschiedener Forschungsjournale beteiligt und ist stellvertretender Chefredakteur des British Journal of Pharmacy (BJPharm)...«
UCLB
»UCL Business Ltd (UCLB), Teil von UCL Innovation & Enterprise, ist das Vermarktungsunternehmen des UCL. In Zusammenarbeit mit den weltweit renommierten Fakultäten des UCL und den angeschlossenen Krankenhäusern University College London Hospitals, Moorfields Eye Hospital, Great Ormond Street Hospital for Children und dem Royal Free London Hospital bringt es außergewöhnliche Ideen, Innovationen und die Industrie zum Nutzen der Gesellschaft und der Wirtschaft zusammen.«
uclb.com
Ein als umstritten markierter Artikel der englischen Wikipedia sagt:
»… Das erste Technologietransfer-Unternehmen der UCL wurde in den Pandora-Papieren wegen der weit verbreiteten Nutzung von Offshore-Firmen und der Nutzung von Eigentum Dritter und Zahlungen zur Umgehung der UCL und der staatlichen Aufsicht genannt..[2][3]…«
Lobbyismus?
Im Dezember 2020 war Merchant einer vor zwei Autoren eines Artikels unter der Überschrift "Warum eine Erhöhung der Arzneimittelpreise notwendig war". Darin heißt es zu der Maßnahme in Pakistan:
»Am 22. September beschloss das Bundeskabinett die Erhöhung der Preise für 94 lebensrettende und unentbehrliche Arzneimittel. Die Erhöhungen reichten von 15 Prozent bis zu mehr als 100 Prozent. Zu diesen Arzneimitteln gehören solche, die für die Behandlung und das Management von Krebs, Blutdruck, Herzkrankheiten, Diabetes und Glaukom verwendet werden…
In einer Erklärung bestätigte ein Vertreter der pharmazeutischen Industrie, dass die steigenden Produktionskosten und die von der Regulierungsbehörde durchgesetzten unrealistisch niedrigen Preise die Einstellung der Produktion einiger unentbehrlicher Arzneimittel unausweichlich gemacht hätten. Es ist offensichtlich, dass die Herstellungskosten in den letzten 10 Jahren erheblich gestiegen sind. Auch der Mindestlohn für ungelernte Arbeitskräfte hat sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt. Die Kosten für Versorgungsleistungen und ein steigender Wechselkurs haben ebenfalls unabhängig voneinander zu einem Kapitalabfluss geführt. Der Wert des Dollars ist in den letzten drei Jahren um mehr als 50 % und in den letzten zehn Jahren um mehr als 95 % gestiegen…
Bedeutet die jüngste Preiserhöhung, dass Arzneimittel jetzt zu teuer sind? Nehmen wir das Beispiel eines Glaukom-Medikaments, Acetazolamid, das eine Preiserhöhung von 265 % erfahren hat. Vor der Einstellung der Produktion wurden diese Medikamente zu einem Preis von 2 Rupien pro Tablette verkauft. Wenn sie für Glaukompatienten nicht verfügbar waren, konnte dies zur Erblindung führen. Die Einstellung der Produktion führte zu einem gravierenden Mangel an Glaukom-Medikamenten und förderte illegale, nicht zugelassene oder nicht lizenzierte Produkte, die auf dem Markt für bis zu 100 Rupien pro Tablette verkauft wurden.
Das Glaukom ist die zweithäufigste Ursache für Erblindung. Berichten zufolge gibt es in Pakistan mehr als 2 Millionen Glaukompatienten. Fast die Hälfte von ihnen hat ihr Augenlicht bereits dauerhaft verloren. Nach der Genehmigung einer 265-prozentigen Preiserhöhung können die Arzneimittelhersteller in Pakistan dieses Produkt nun zum maximalen Einzelhandelspreis von 7,30 Rupien pro Tablette herstellen und liefern, was vernünftig klingt…
Das Überleben der lokalen Pharmaindustrie in Pakistan hängt davon ab, dass die Herstellungskosten mit den Marktpreisen in Einklang gebracht werden. Um die Herstellungskosten niedrig zu halten und einen erheblichen Preisanstieg zu vermeiden, hat die Pharmaindustrie die Regierung stets aufgefordert, besondere Subventionen für Versorgungsleistungen und Einfuhrzölle auf Wirkstoffe, Hilfsstoffe, Verpackungsmaterial, Maschinen und Ausrüstung zu gewähren…
Covid-19 stellt weltweit eine große Herausforderung dar, bietet aber auch eine Chance für die pakistanische Pharmaindustrie, die Kernkompetenzen für die Impfstoffherstellung zu erwerben. Selbst wenn man uns die Herstellungsformeln kostenlos zur Verfügung stellen würde, könnten wir den Covid-19-Impfstoff nicht vor Ort herstellen. Der Erwerb von Fähigkeiten zur Impfstoffherstellung kann daher ein erster Schritt auf dem Weg zur Produktion hochwertiger Arzneimittel der nächsten Generation in Pakistan sein.«
(Hervorhebungen nicht in den Originalen. Fußnoten wurden fortgelassen.)
Das war ja ei durchaus interessanter Mix von Informationen. Die Kritik an der schwedischen Studie ist teilweise berechtigt. Bei der üblichen Impfstoffdosis von 30 Mikrogramm kann man bei vollständiger Resorption damit rechnen, dass die Blut Konzentration etwa bei 6 Nanogramm pro Milliliter liegt. Die von den Autoren verwendete Dosis ist demzufolge mindestens 84 mal höher, als bei der Impfung in die Leber gelangen könnte.
Der englische Kritiker räumt immerhin ein, dass die Stoffe weiter untersucht werden müssen und geht merkwürdigerweise über die Auto Immunreaktionen locker hinweg. Doch gerade das ist der Knackpunkt.
In einer anderen Studie fand man 60Tage nach der Impfung noch mRNA in den Keimzentren der axillären Lymphknoten. Das verheisst nichts gutes.Man überlege einfach nur mal, was passieren kann, wenn ein Teil der dort heranwachsenden Lymphozyten die mRNA aufnehmen und das Spikeprotein auf ihrer Oberfläche exprimieren und ein anderer Teil der Lymphozyten nimmt die mRNA nicht auf. Das Resultat ist "Bruderkrieg" unter den Lymphozyten. Dass das das Immunsystem schwächt, durfte wohl nachvollziehbar sein und erklärt die immer häufigere Beobachtung, dass die Omikronvariante Geimpfte stärker erwischt. Das wurde mir heute wieder durch eine Arzthelferin bestätigt. Allerdings war die der Überzeugung, dass die Impfung einen noch schlimmeren Verlauf verhindert habe. Der rosa Elefant lässt grüssen. Dieser Glaube dürfte wohl das Resultat der Propaganda aus dem RKI geschuldet sein, nämlich der Behauptung, dass wenn die Impfstoffe schon nicht die Infektion verhindern würden, sie zumindest vor einer schweren Erkrankung schützen würden. Bin gespannt, wann auch diese Behauptung widerlegt wird.