Sterbefallzahlen im Februar 2022 im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

In der "Pressemitteilung Nr. 113 vom 15. März 2022" teilt das Statistische Bundesamt mit:

»WIESBADEN – Im Februar 2022 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 81 510 Menschen gestor­ben. Diese Zahl liegt im Bereich des mitt­le­ren Wertes (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für die­sen Monat (40 Fälle dar­un­ter). Nachdem sich die Sterbefallzahlen im Januar bereits dem mitt­le­ren Wert der Vorjahre ange­nä­hert hat­ten, hat sich das Sterbegeschehen dem­nach im Februar wei­ter nor­ma­li­siert. Zum Jahresende 2021 hat­ten die Sterbefallzahlen deut­lich über den mitt­le­ren Werten der Vorjahre gele­gen… „Sterbefallzahlen im Februar 2022 im Bereich des mitt­le­ren Wertes der Vorjahre“ weiterlesen

Ziehung der Sterbezahlen

Während bei den Lottozahlen immer­hin ein Notar den Vorgang über­wacht, ver­brei­ten Medien land­auf, land­ab ohne Prüfung eine dpa-Meldung "COVID-19: Womöglich drei­mal so viel Tote welt­weit wie regis­triert".

aerzteblatt.de ist eine der weni­gen Stellen, bei denen wenigs­tens ein Link auf die Quelle ange­ge­ben wird. Ansonsten kann man uni­so­no lesen: „Ziehung der Sterbezahlen“ weiterlesen

Zur Übersterblichkeit

Eine weit ver­brei­te­te "Pressemitteilung Nr. 563 vom 9. Dezember 2021" des Statistischen Bundesamts sagt aus:

»WIESBADEN – Die Corona-Wellen haben in Deutschland zu einer Übersterblichkeit geführt. Zu die­sem Befund kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis einer Auswertung der Sterbefallstatistik im bis­he­ri­gen Pandemieverlauf. Das führt auch zu erhöh­ten Sterbefallzahlen im gesam­ten bis­he­ri­gen Zeitraum der Pandemie. „Von März 2020 bis Mitte November 2021 sind in Deutschland mehr Menschen ver­stor­ben, als unter Berücksichtigung der demo­gra­fi­schen Entwicklung zu erwar­ten gewe­sen wäre. „Zur Übersterblichkeit“ weiterlesen

Trotz Covid-19: 2020 keine Übersterblichkeit in Deutschland

Entweder dreht sich der Wind im Land all­mäh­lich oder die Zensurschere (im Kopf) hat ver­sagt. Am 22.10. ist auf mdr.de zu lesen, was bis­lang als schlim­me Verharmlosung galt:

»Forschende der Universität Duisburg-Essen haben die Gesamtsterbezahlen von drei Ländern unter Einbeziehung demo­gra­fi­scher Entwicklungen von 2016 bis 2020 ana­ly­siert. Es ging um die Frage: Gab es durch Corona eine Übersterblichkeit? Das Ergebnis: Für Deutschland konn­te trotz 34.000 Covid-19-Todesfällen mit die­sem Ansatz kei­ne Übersterblichkeit fest­ge­stellt wer­den. Und das, obwohl die Todesfallzahlen ins­ge­samt stie­gen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.

„Trotz Covid-19: 2020 kei­ne Übersterblichkeit in Deutschland“ weiterlesen

Corona-Impfung: Klinikärzte aus der Pfalz appellieren an Bürger

So über­schreibt swr.de am 13.10. sei­nen Bericht über einen durch und durch ver­lo­ge­nen Aufruf.

»Krankenhäuser aus der Pfalz haben sich mit einem dra­ma­ti­schen Appell an die Bevölkerung gerich­tet, sich gegen Corona imp­fen zu las­sen. Sie bekla­gen, dass die Corona-Patienten immer jün­ger und die Krankheitsverläufe schwe­rer werden.

Der Appell, der am Mittwoch ver­öf­fent­licht wur­de, ist unter­zeich­net von 25 Ärzten aus den Kliniken der Vorder- und Südpfalz, dar­un­ter unter ande­rem das Klinikum Ludwigshafen, das Hetzelstift in Neustadt, das Diakonissenkrankenhaus Bad Dürkheim oder das Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer. In dem Schreiben der Chefärzte heißt es: „Corona-Impfung: Klinikärzte aus der Pfalz appel­lie­ren an Bürger“ weiterlesen

U.S. Covid-19 Todesfälle für 2021 übertreffen die Werte von 2020

forbes.com berich­tet am 6.10.:

»Im Jahr 2021 sind bis­her mehr Amerikaner an Covid-19 gestor­ben als im Jahr 2020. Dies ist ein ernüch­tern­der Meilenstein, nach­dem das Jahr mit der Hoffnung begon­nen hat­te, dass die Vereinigten Staaten mit der Einführung von Impfstoffen die Pandemie in den Griff bekom­men wür­den – und die Zahl der Todesfälle steigt immer noch ste­tig an, mit einem Tempo von über 2.000 pro Tag. „U.S. Covid-19 Todesfälle für 2021 über­tref­fen die Werte von 2020“ weiterlesen

2020: Untersterblichkeit im Ruhrgebiet

Wie kann es sein, daß im "Rheinischen Ärzteblatt" der Ärztekammer Nordrhein in der Ausgabe Juli 2021 "Pandemieleugner" zu Wort kom­men? (Und wie kommt es, daß rhei­ni­sche ÄrztInnen anschei­nend ihre Fachpresse nicht lesen?)

»Das Robert Koch-Institut (RKI) mel­de­te am 19. April 2021, dass bis zu die­sem Datum in Deutschland 80.006 Personen an oder mit COVID-19 ver­stor­ben sind. Diese Zahl lässt ver­mu­ten, dass es in Deutschland auch eine hohe Übersterblichkeit gege­ben haben muss. Eine Auswertung der Sterbedaten aus Dortmund, Bochum und Essen zeigt dage­gen, dass es dort im Jahr 2020 eine gerin­ge Untersterblichkeit gab. „2020: Untersterblichkeit im Ruhrgebiet“ weiterlesen

30.000 Menschen sind 2020 an Corona gestorben. Wirklich?

Am 10.7. wur­de hier berich­tet: Statistisches Bundesamt: 17 % der Corona-Toten star­ben 2020 an ande­rer Grunderkrankung. Nach die­sen Angaben waren die vom RKI ange­ge­be­nen Zahlen (41.476) weit über­höht. Einem Leser ist ein von mir über­se­he­ner Bericht der "Tagesschau" vom 8.7. auf­ge­fal­len. Dort ist zu lesen:

»Eine vor­läu­fi­ge Auswertung der Todesursachenstatistik kommt zu dem Ergebnis, dass im Jahr 2020 etwa 30.000 Menschen in Deutschland an – und nicht mit – dem Coronavirus gestor­ben sind. Die hohe Zahl ist aus Expertensicht aber über­ra­schend. „30.000 Menschen sind 2020 an Corona gestor­ben. Wirklich?“ weiterlesen

Statistisches Bundesamt: 17 % der Corona-Toten starben 2020 an anderer Grunderkrankung

In einer "Pressemitteilung Nr. 327 vom 8. Juli 2021" teilt das Statistische Bundesamt mit:

»WIESBADEN – Bei ins­ge­samt 36 291 Todesbescheinigungen war im Jahr 2020 laut vor­läu­fi­gen Daten der Todesursachenstatistik COVID-19 als Erkrankung ver­merkt. In 30 136 Fällen war dies die Todesursache, in den ande­ren 6 155 Fällen war es eine Begleiterkrankung. Nach die­sen ers­ten vor­läu­fi­gen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) star­ben somit in 83 % die­ser Fälle die betrof­fe­nen Personen an COVID-19 als soge­nann­tem Grundleiden, das heißt die Krankheit war die für den Tod ver­ant­wort­li­che Todesursache. „Statistisches Bundesamt: 17 % der Corona-Toten star­ben 2020 an ande­rer Grunderkrankung“ weiterlesen